Aktuelle Spieleplattformen im Jahr 2021

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Voodoo1979
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Aktuelle Spieleplattformen im Jahr 2021

Beitrag von Voodoo1979 »

Hallo zusammen,

da ich diese Woche dank Urlaub und grösstenteils passenden Wetters (gestern gab es neben starkem Wind den ersten Schneefall), etwas mehr Zeit als sonst hatte um den Indoor-Hobbys nachzugehen, drängte sich folgendes Thema fast schon auf.

Nun sind wir am Ende von 2021 angekommen und können auf das vergangene Jahr aus der SIcht von Video- und Computerspielern zurückblicken.
Es war ein turbulentes und verrücktes Jahr, mit zahlreichen Aufregern, Verschiebungen, Unmengen an meist halbherzigen oder fast schon unverschämten Remasters von Spiele-Klassikern (oder welchen die es gerne gewesen wären), aber auch viel hochkarätigen Spielenachschubs.

Dazu kommt das man auch bei Entwicklern und Publishern die man für eien sichere Bank gehalten hat immer wieder mit der harten Keule der Realität darauf aufmerksam gemacht wird, dass sie alle nur unser Bestes wollen ... das maximale Geld aus der Tasche ziehen.
Siehe z.B. "Rockstar" mit der kürzlich veröffentlichten Frechheit "GTA - The Definitve Edition".
Daran zeigt sich das auch das warten auf eine finale Version auf Datenträger nicht vor absoluten Desastern schützen kann.
Dazu werden noch Marken und Spieleserien quasi zu Grabe getragen, mit zahllosen DLCs und Mikrotransaktionen für kleine Häppchen die teils das Spiel nicht erweitern sondern im besten Fall komplettieren.


Neben der neuen Konsolengeneration von "Sony" und "MS", die vor knapp über einem Jahr erschien, gab es auch ein etwas aufgebrezeltes Modell von "Nintendo", zahlreiche Emulations-Kisten (auch interessante wie z.B. das "Polymega" und Nischenprodukte, sowie einige angekündigte verschobene Geräte ("Valve Steamdeck" oder "Analogue Pocket" und "Analogue Duo").
Dank eines Gratis-Zeitraums von "Apple Arcade" habe ich auch auf den iOS-Geräten mal in das Spieleangebot reingeschaut, bin aber wieder sehr schnell davon abgekommen, reine Touch-Steuerung ohne haptisches Feedback (und dem rumgeschmiere auf dem Display und damit direkt im Spielebild ist für mich ein Graus, aber auch mit gekoppeltem Bluetooth-Controller macht mir das nur sehr begrenzt Spass.

Um nicht ganz aus dem Rahmen zu fallen, beschränke ich mich mal auf die vier dominierenden Spieleplattformen und lasse den Mobile-Markt mit Android und iOS aussen vor.
Das ganze ist meine persönliche Sichtweise, ebenso wie mein Fazit.

PC:

- flexibel, skalierbar, gigantisches Angebot an Titeln (von Indie bis AAA), teils (und meist nur ditgital) selbst kurz nach Release schon sehr günstig zu haben
- Extrem viele unterschiedliche Launcher und Accounts, sowie schlechte Optimierungen, Treiber-Probleme und technische Probleme (aufgrund sehr schwieriger Anpassbarkeit auf die schiere Masse an möglichen HW-Kombinationen) trüben häufiger das unbeschwerte und spontane Spielevergnügen
- Aufrüstung für Spieler seit 2020 eine Tortur, aufgrund von schlechter Verfügbarkeit und Preis-Niveau von relevanten Komponenten

Für mich gab es dennoch ein paar Highlights und einige solide Titel dieses Jahr.
Ob MMORPGs wie "The Elder Scrolls Online" mit seinen neuen Erweiterungen oder "New World", dazu Indie-Perlen wie "Dorfromantik" oder ein paar der kleineren VR-Titel oder der All-Time-Classics die mit neuen Inhalten versorgt worden sind, wie z.B. "Conunter Strike: Global Offensive".

Ein Highlight ist definitiv der "MS GamePass", der für "PC" und "XBox"-Konsolen genutzt werden kann und mit vielen und vor allem auch guten und aktuellen Titeln auftrumpfen kann, so manches AAA-Spiel ist von Tag 1 bereits enthalten, wenn es einem nur ums Spielen geht und um Unterhaltung zum Flatrate-Preis, braucht eigentlich nichts anderes mehr.

Meine letzte HW-Aufrüstung war noch kurz bevor der HW-Irrsinn begonnen hat, somit gab es zumindest aus grundlegender technischer SIcht wenig was mir den Spielspass vermiesen konnt.
Und obwohl es nach wie vor Genres gibt die ich bevorzugt am Rechner daddeln möchte, hat die Kiste als Spieleplattform für mich an Gewicht verloren, auch aufgrund der fast immer auftretenden massiven Probleme beim Launch neuer Titel ... und in vielen Fällen auch noch Monate danach.


MS XBox Series S/X:
- "Series X" derzeit schwer zu bekommen, aber zu vielem Zubehör der Vorgänger-Generation kompatibel
- "Series S" nur digital (kein BR-Laufwerk), aber eine bärenstarke Emulations-Plattform in Verbindung mit "RetroArch" und scheinbar auch eine solide und preiswerte Zockmaschine für aktuelle Titel (keine eigenen Erfahrungen vorhanden)
- Die Generation macht einen ausgereiften und soliden Eindruck, ich bin mit dem Produkt (Leistung, Betriebsgeräusch, OS) sehr zufrieden und´in Kombination mit dem "MS GamePass" ist das ein fast "Rundum-glücklich-Paket"
- (performante) Speichererweiterungen recht kostenintensiv

Auch wenn die Neuerungen und Änderungen bei OS und Controller etwas langweilig waren und man den Ersteindruck einer "XBox One 2.0" hatte, überzeugte mich die Konsole im Betrieb absolut.
Leistung und Optimierung der Spiele macht einen guten Eindruck, das Digi-Kreus des Controllers ist merklich besser als bei den älteren Controllern, die Ladezeiten der Spiele flutschen und "Quick Resume" lässt auch zwischen komplexeren Titel in sekundenschnelle wechseln.
Die Abwärtskompatibilität ist ein weiteres Highlight für mich ... klar, wer braucht die alten Schinken bei dem Überangebot an neuem Futter ... niemand wirklich, aber ich habe schon so manchen Klassiker wieder neu entdeckt und in aufgepeppter Optik auf der "Series X" wieder neu schätzen gelernt.

Die "Exclusives" sind überschaubr und Vieles natürlich auch auf dem PC spielbar.
Aber egal ob es ein "It Takes Two", ein "Forza Horizon 5", ein "Halo Infinite" im Multiplayer, ein "The Ascent" im Online-Coop, ein "Outriders" im Online-Coop oder auc heiner der Klassiker wie "Dead or Alive 3", "Black" oder auch ein "Beyond Good and Evil HD" ist, die MS-Kioste bietet so ziemlich alles.

Wenn mich derzeit jemand fragt welche Spielkonsole man sich kaufen sollte und derjenige kein Anhänger der Sony-Exklusiv-Marken ist und auch nur eine (und ausschliesslich stationäre) Daddel-Kiste Einzug halten soll, dann lautet die Antwort meist ein Paket aus "XBox Series" + zweiten Controller und GamePass-Abo.


Sony PS5:
- "PS5" mit Laufwerk nahezu unmöglich zu bekommen und Digital-Version schwer zu bekommen
- toller Controller viel Potenzial (adaptive Trigger können einen wirklichen Mehrwert bieten, wenn sie so gut eingebunden werden wie in den "Sony"-Vorzeigetitel "AstroBoy")
- gross, in unpraktischer Form mit gewöhnungsbedürftiger Optik
- insgesamt gelungenes Produkt (recht leises Betriebsgeräusch, schnell, viele Neuerungen bei OS, Bedienkonzept und Controller) das beim EarlyAdaptor-Kunden durch mehrere OS-Updates erst ein wenig reifen musste
- Mittlerweile aufrüstbarer Speicher durch kompatible "Standard"-SSDs
- einige hochkarätige Titel für PS5-PS+-Nutzer inklusive

Es gibt so ein paar Punkte bei denen der "Sony"-Konsole niemand etwas vormacht, dass sind die exklusiven oder zeitecklusiven Titel wie das "Demon´s Souls"-Remake, "Ratchet & Clank: Rift Apart", "Kena: Bridge of Spirit" oder auch die PS5-Versionen von "Spider-Man: Miles Morales" oder "Ghosts of Tsushima".
Wer das daddeln will und nach einem neuen "God of War" giert oder absoluter "Gran Tourismo"-Fan ist und sehnsüchtig auf Teil 7 wartet, der kommt nicht an dem "Sony"-Gerät vorbei.

Ich hatte bis jetzt viel Spass mit der Konsole und allein für "Demon´s Souls" (ich habe das Original damals nicht gespielt) war es den Kauf für mich schon wert.
Aber rein von dem Gesamtpaket der Konsole (deutlich weniger freier Speicher ab Auslieferungszustand), teures Zubehör, weniger Inklusivspiele auch mit PS+ (und von den Spiele-Abos- und dem Streaming-Service fange ich besser gar nicht erst an) und teils happige Spielepreise (PS5-Titel meist für 79,90€ zum Release), unterliegt sie diese Generation der MS-Konkurrenz.

Bei mir läuft die PS5 als Spieleplattform seltener als Anfangs vermutet.


Nintendo Switch:
- für Mobil-Nutzer mit neuer OLED-Variante (tolles Bild, aber kein Kaufargument für mich der sie zu 95% im Dock läuft)
- betagte Hardware mit so manchem technischem Kompromiss (viele Titel, auch Remakes und Remaster nur mit max. 30fps und unsauberer Portierung)
- sehr grosses Angebot an Indie-Titeln und Multiplayer-Titeln
- Spiele sehr preisstabil
- Nintendo-Exclusives ...

Die "Switch" läuft bei uns sehr häufig.
Wenn Besuch da ist wird oft mal eine Runde im Multiplayer gezockt, dass geht mit jung und alt, von Core-Gamern bis hin zu Controiller-Falschherum-Haltern.
Ob "Mario Kart" oder "Overcooked", die "Nintendo"-Hybrid-Konsole bietet einfach für jeden was.
Fluch und Segen ist Nintendos Art Altes bis zum erbrechen immer wieder neu aufzulegen.
Über soo manchen Klassiker freut man sich und es gibt Remakes die absolut gelunden sind, wie ein "The Legend of Zelda: Links Awakening", aber auch genug 1 zu 1 Portierungen von der Wii U oder lieblose Neuauflagen zum Vollpreis oder Fast-Vollpreis.
Dafü+r ist der Store voll von kleinen und super laufenden Indie-Titeln, gerade als Fan von Spielen im Pixellook bekommt man so viel toille Titel für den schmalen Taler, Plattformer, Puzzler, Action-Adventues, Rogue-likes, und und und, da findet man immer irgendwas.

Bei Titeln die auch auf anderen Plattformen erscheinen tue ich mich mit Käufen sehr schwer, da die Switch-Version meist eine bis mehrere Klassen unter dem liegt was man auf den anderen Plattformen für sein Geld bekommt und dabei ist es meist nicht günstiger und ab und an sogar teuerer.
Wenn dann der "kann ich ja mobil daddeln"-Aspekt nicht zieht, findet man auch keine Gründe die dafür sprechen.

Spieleperlen wie "The Legend of Zelda: Breath of the Wild", "Metroid Dread", "Luigi´s Mansion 3" oder "Super Mario Maker 2" gibt es aber nur auf der "Nintendo"-Konsole und sind für mich grund genug dafür.
Die Konsole funktioniert bei mir seit Release einwandfrei, leise, stabil, zuverlässig, aber das Zubehör ist so eine Sache.
Das zweite Dock von einem Drittanbieter lädt häufiger nicht während der Nutzung, so dass beim stationären Spiel die Konsole zügig auf ihren Energiehunger aufmerksam macht, die "Joy-Con"-Controller sind für Kinderhände gedacht und die eigentlich tollen Pro-Controller hatten/haben teilweise kleinere Probleme.
Dazu sind die originallen "Joy-Cons" für einige Genres (die ein Digi-Kreuz bevorzugen) ein Graus, das der Controller ja nur vier Einzelknöpfe bietet, zum Glück gibt es günstige Modell von Hori, die ein echtes und vor allem gutes und präzises Digi-Kreus bieten.

Für einen Haushalt mit Kindern oder als eierlegende Wollmilchsau der spielerischen Zeitverschwendung ist die "Nintendo Switch" für mich nach wie vor der Favorit.
Chapeu auch dafür das sich die kleine Konsole so lange so gut am Markt hält und Nintendo doch immer noch was in Petto hat um der betagten Hardware einen kleinen Aufwind zu verschaffen.


Resümee:
- Goldene Zeiten für Videospieler ... in der Theorie
- Es gibt so ziemlich alles und das in x-facher Ausführung und teils (häufig bereits nach wenigen Wochen) zum kleinen Kurs oder gar zu Schleuderpreisen
- Überangebot und ganz klar häufig minderwertige Produkte oder Bananen-Taktik indem das Produkt beim Kunden reifen soll und zahlreiche Patches nachgeschoben werden (müssen)

Für mich ist trotz der ach so tollen und einfachen Zeit der aktuelle Zustand eher Fluch als Segen.
Ich spiele nicht um Zeit totzuschlagen oder Langeweile zu vertreiben, sondern muss mir die Zeit um etwas zu spielen häufig freischaufeln oder dafür andere Kompromisse eingehen (z.B.gezielt sehr früh aufstehen).
Wenn ich mich dann mit technischen Problemen, extremen Bugs, korrupten Spielständen, instabilen Serververbindungen und Always-On-Zwang bei Singleplayer-Titeln, Patches mit vielen GB Datengrösse, und und und rumschlagen muss, dann kotzt mich das richtig an.

Egal wo wir hinschauen, das ist derzeit der Lauf der Welt und ein Spiegelbild unserer Gesellschaft, mehr, schneller, billiger, einfach den Hals nicht voll bekommen und das Hamsterrad dreht sich immer schneller.
Ich kann mich da nicht komplett rausnehmen und laufe teilweise mit, auch wenn ich mich immer mal wieder streube, bei so manchem Thema ärgere ich mich im Nachinein über mich selber.
Dazu gehört auch das inkonsequente Spielverhalten, zu viele Titel beginne, zu wenige Titel abschliessen, irgendwie überall mittanzen, aber nie bis zum Ende des Lieds.

Im Urlaub habe ich mich neben den Nebenher-Titeln wie "Halo Infinite" in der Multiplayer-Beta oder "Forza Horizon 5" als Zwischendurch-Arcade-Snack auf zwei Titel konzentriert und bin bei "Kena: Bridge of Spirits" kurz vor dem Spielende, dafür hat mich "Demon´s Souls" ein paarmal hart in den Hintern getreten und ich habe mich scheinbar mit meinem Charakter ein wenig verskillt.

Der Star bei mir sind aber nach wie vor die Retro-Plattformen, mit ihren kurzen und knackigen Klassikern oder auch den Neuerscheinungen.
Das "The Legend of Zelda" von "NES" habe ich gerade in der Mangel und werde es auch am Wochenende noch durchspielen, kurz, knackig und spassig.

Auch wenn früher nicht alles besser war, für mich war die Videospielezeit eine intensivere, positivere und schönere.
Man hat sich auf Neuerscheinungen lange Zeit gefreut, damit viel Zeit verbracht und ich auch definitiv eine intensivere (mal eine Karte mitgezeichnet oder wochenlang auf eien Spielezeitschrift gewartet um in einer Komplettlösung den Hinweis nachzluesen für die scheinbar unüberwindbare Stelle in der man auch nach x Versuchen noch festhang), heute sind die meisten Spiele bedutungslose und fehlerbehaftete wertlose Unterhaltungshappen.
So ergeht es mir ja auch mit anderen Medien, Filmen, Musik, Büchern, alles digital, alles schnell wegkonsumiert, wenig erinnerungswürdiges und immer seltener wirkliche Highlights.
Mir ist bewusst das die Situation auch eine andere ist, man kennt viel, hat vieles schon gesehen und die Nostalgie trübt ab und an die Sichtweise, aber auch wenn es für die junge Generation normal ist und sie damit aufwachsen, merkt man im Gespräch nicht selten, dass es auch für sie nicht der Weisheit letzter Schluss ist und sie auch nicht überglücklich damit.

Früher habe ich mir ein Spiel gekauft oder einen Film auf Disc und habe mich intensiver damit befasst.
Das Handbuch durchgeblättert, die Karte angeschaut, bei dem Film auch mal die Zusatzinhalte angeschaut oder Kommentare der Schauspieler oder des Regisseurs, bei dem digitalen Kram ist es meist aus den Augen und dann auch aus dem Sinn.
Bei Videospielen habe ich häufig nicht die Muse auch bei kniffligeren pder nervigen Stellen dranzubleiben.
Sicherlich ist ein Faktor auch die Zeit, es gibt Spiele bei denen kann man quasi bei 0 anfangen, wenn man Wochen oder Monate Pause dazwischen hat.
Da war man als Kind und Jugendlicher im Vorteil.

Vieles im Leben entwickelt sich nach und nach und geschieht fast unbewusst und unbemerkt, man passt sich an und verändert sich, das lässt sich auch teils kaum oder nur mit viel Müher aufhalten oder wenigstens einbremsen.
Ich für meinen Teil schaue das ich wieder ein wenig konsequenter filtere und bewusster mit dem Hobby umgehe, bewusst Themen aussen vor lasse und mich auf andere stärker konzentriere.
Was mir hoffentlich ab Dezember wieder einfacher fällt, da beruflich eine gorsse Last und ein Stressfaktor reduziert wird und somit weniger Arbeitszeit, Überstunden, Ruifbereitschaften, etc. das Resultat der Bemühungen sein sollten.
Ich freue mich drauf ... :-)


Auch wenn ich mich im Umfeld mit Leuten unterhalte oder es auf andere Aspekte des Lebens übertrage, zeigt sich ein ähnliches Bild.
Macht mal mit Leuten irgendwas aus, so viele Absagen (sehr kurzfristig), Verspätungen, etc. kenne ich von früher nicht, auch die extrem vollgepackten Terminkalender und was man doch alles noch schnell erledigen "muss".

Ich will auch nicht zu weit vom Thema abschweifen, eigentlich ging es mir nur um unser Hobby Video- und Computerspiele und die aktuellen Plattformen im Zeitraum von exakt einem Jahr, sowie eure Meinung und Erfahrung dazu, ob euch das alles kalt gelassen hat, ihr abwarten wolltet oder woillt, ihr schon Bock drauf habt oder gar was gekauft oder aufgerüstet habt, vielleicht auch für bestimmte Titel und ob es ein schönes oder enttäuschendfes Spielejahr für euch war oder ihr mehr Lust als sonst aufs Zocken hattet oder sie euch mittlerweile gänzlich abhanden gekommen ist.



Wenn ich eine Rangliste für die genannten Spieleplattformen betimmen müsste, würde die für 11/2020 - 11/2021 wohl so aussehen:
1. XBox Series X
2. Nintendo Switch
3. PS5
4. PC



Wenn ich meine Top-Spiele des Jahres nennen müsste, also tatsächlich nur welche die auch seit November 2020 erschienen sind, würde es wohl folgendermassen ausschauen:

5. Demon´s Souls
4. Forza Horizon 5
3. Kena: Bridge of Spirits
2. Dorfromantik
1. It Takes Two


Womöglich könnte da "Halo Infinite" noch einen Platz abstauben, aber das der SP erst im Dezember erscheint, ist das nur eine Mutmaßung.
Und ein All-Time-Favorit wäre auch noch "The Elder Scrolls Online" aufgrund der erschienen Erweiterungen.


Ich kümmere mich jetzt um die Hausarbeit, gehe einkaufen und will das nichts mehr von der Aussenwelt sehen und hören, sondern nur noch in virtuelle Welten abtauchen, während meine Freundin Plätzchen für Gott und die Welt backt und ruft wenn sie soweit ist um eine leckere Mafia-Torte aka Pizza zu ordern. :top:
In so fern wünsche ich euch auch einen schönen Samstag und teilt ruhig mal eure Meinung mit ... :wink:
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Re: Aktuelle Spieleplattformen im Jahr 2021

Beitrag von Kopremesis »

Oha Voodoo, da hast du ja mal einen extrem umfassende und sehr informativen Überblick erstellt. Richtig richtig gut! :top: :freu:

Ich kann zu dem Thema an sich leider nichts beitragen, da ich mich spieltechnisch derzeit ausschließlich in den späten 90ern befinde und neues seit geraumer Zeit bei mir gar nicht mehr stattfindet.
Ich verfolge zwar sehr interessiert alles, was so rauskommt und hätte auch schon mal Interesse, das ein oder andere zu spielen. Aber eigentlich reicht es mir momentan auch, einfach die ganzen alten Sachen auf meinem Pile of Shame abzuarbeiten.

Wozu ich aber was sagen kann, ist das angeprochene Problem, dass es heutzutage alles immer schnellebiger wird und sich keiner mehr Zeit nimmt.

Dein Problem mit dem Tanzen auf zu vielen Hochzeiten habe ich nicht, da ich sehr konsequent bin, wenn es um das Konzentrieren auf eine Sache ist. Ich spiele nie mehr als ein Spiel gleichzeitig, und das auch so lange, bis es durch ist (oder ich es in seltenen Fällen auch mal abbreche). Ja, dadurch geht mir viel durch die Lappen, aber das berührt mich eigentlich nicht.

Im Bereich von Musik, sprich, wenn ich mir neu gekaufte Alben auf CD (ja, ich kaufe weiterhin CDs...sehr viele CDs...viel zu viele CDs...) anhöre, nehme ich mir auch grundsätzlich IMMER die Zeit, und setze mich mit einer Tasse Kaffee auf meinen Ledersessel direkt vor meine Anlage, nehme das Booklet in die Hand und verfolge die Texte mit. Und ich mache in der Zeit NICHTS anderes als die Musik zu hören, das Booklet zu sezieren und das Coverartwork zu studieren.
Das führt natürlich dazu, dass ich neue Alben teilweise erst Monate nach VÖ höre. Aber das ist ein Preis, den ich dafür gerne in Kauf nehme. Ich muss nicht immer der Erste sein...


Im Großen und Ganzen teile ich deine Einschätzung und Beurteilung der einzelnen Konsolen zu fast 100%. Ich hätte das wohl nahezu genauso geschrieben.
Die Zeit ist bei mir kinder- und arbeitsbedingt auch das mit Abstand größte Problem, um mich mehr meinen Interessen zu widmen. Und auch die Frau sieht sich ja in der Regel auch als mehr als nur ein weiterer Mitbewohner. :wink:
Aber darüber möchte ich mich nicht beschweren, das habe ich mir ja vorher überlegt. :hehe:
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Re: Aktuelle Spieleplattformen im Jahr 2021

Beitrag von Voodoo1979 »

Danke Dir. :-)

Ich bin auch eher den 80ern und 90ern zugetan bei den Spielen.
Andererseits spiele ich aber auch gerne mit jemandem zusammen, mit meiner Freundin, meinem Sohn wenn er denn mal zu Besuch da ist oder auch Freunden.
Das kann ein Singleplayer-Spiel sein oder auch was in kooperativen oder kompetetiven Modi.

Schon dadurch wandert der Fokus auch auf einige aktuelle Titel, da die meisten Bekannten und Freunde mit Retro-Spielen recht wenig anfangen können, schade aber ich kriege sie auch nicht bekehrt.

Ich versuche mich auf ein paar unterschiedliche Titel, je nachdem nach was es mir ist, zu beschränken.
Es ist nur immer mehr aus dem Ruder gelaufen, Person X kommt und will Spiel X spielen, dann spielt Person Y gerade ganz was anderes und will Spiel X nicht spielen, wodurch man dann wieder in etwas anderes reinspielt und da auch Spass dran hat.

Das ist der Fluch wenn man bei solchen Themen so anspruchslos ist wie ich und auch Neues mal ausprobiert ohne es vorzuverurteilen. :mrgreen:

Bei Musik bin ich auch meist bei CD und Vinyl, nur sind die Käufe stark zurückgegangen, selbst von Lieblings-Bands, wo früher jedes Album ins Haus kam, hänge ich grösstenteils hinterher und streame es per Tidal Hifi in ordentlicher Qualität.
Was aber auch mit der Art und Weise des Konsums zusammenhängt.
Wie früher schön in den Sessel hauen, gutes Getränk und bewusst Musik hören, wird immer seltener.
Meist wird die Musik unterwergs gehört.
Da hoffe ich das es mit beruflichen Entlastungen auch hier wieder mehr die Kurve kriege.


Ja, dass mit der Frau, ich denke das Geheimnis ist ihr so arg auf den Keks zu gehen, dass sie froh ist das Du ruhig, beschäftigt und aus ihrem Sichtfeld bist. :P
Ne, im ernst, da mein Sohn seit Kindertagen bei seiner Mutter wohnte und mittlerweile erwachsen ist und nicht immer Zeit hat die 500KM zu Besuch zu kommen, ist das bei mir kein Thema.
Meine Freundin ist neben der Arbeit noch so aktiv und engagiert, von Personalrats- und Arbeitskreis-Aufgaben über Nebenjob bis hin zu Vereins-Aktivitäten für Qigong, Gymnastik, etc. ist sie froh wenn ich mich auch während ihrer Abwesenheit alleine beschäftigen kann, ohne das ich immer um die Häuser ziehen muss.

Dazu hat sie Glücklicherweise auch eine Affinität zu Videospielen und zockt gerne mal was oder mit oder schaut mir beim Zocken (mit schlauen Kommentaren) über die Schulter.

Aber das Tempo und die scheinbar erforderlichen Aufgaben im Alltag wurden über die Jahre, wie bei den meisten, immer mehr und mehr und Zeit nehmen und mal aktiv runterbremsen wurde immer seltener.
Ich habe angefangen wieder ein paar Steine ins Getriebe meines Hamsterrads zu werfen, damit es ... auch wenn es mal knarzt und knallt ... alles wieder etwas mehr Lebensqualität abseits von Konsum und Aktivitäten im Schnelldurchlauf gibt und man sich wieder etwas mehr auf sich selbst und grundlegende Bedürfnisse im Leben besinnen kann.

Auch wenn es vielleicht befremdlich klingt, ein Punkt war die sowieso schon reduzierten Verbindlichkeiten und Termine noch weiter auszudünnen, immer weiter filtern was will man tun, was muss man tun und will man denn die Zeit mit diesen Personen für diese Aktivität "verschwenden".
Meine Freundin meint ich werde immer eigenbrödlerischer, aber ich empfinde das als nichts Schlechtes für mich, sondern nur als Frühjahrsputz bei Freunden, Bekannten und Freizetaktivitäten.
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Bulletrider
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Re: Aktuelle Spieleplattformen im Jahr 2021

Beitrag von Bulletrider »

Hui, das ist mal ein fettes Posting, Voodoo. Bekanntermaßen habe ich ja mit aktiven Spielem seit längerer Zeit so gar nix mehr zu tun. Interessiert bin ich irgendwie aber immer noch an der ganzen Thematik, egal ob neu oder retro. Sieht man ja auch daran, dass ich auch in diesem Subforum mitlese :mrgreen: Und auch, wenn ich keine der genannten Konsolen oder einen Gaming PC besitze und die hier stehende PS4 nur von meiner Frau genutzt wird, finde ich es spannend, was Du so zusammengetragen hast.

Beim Stichwort Schnelllebigkeit kann ich somit auch nix im Zusammenhang mit Spielen beitragen. Kennen tue ich das aber von meinem Serienkonsum. Es ist einfach unfassbar und auch unnötig, wie viel da mittlerweile auf dem Markt ist und brauchen tut man von all dem Output eher wenig. Ich denke, bei vielen ist das auch zu einer Art Hintergrundrauschen geworden, was einfach laufen muss, damit man nicht unruhig wird. Vor ein paar Jahren habe ich das auch bei mir festgestellt und bewusst dann gegengesteuert. Ich schaue zwar immer noch sehr gerne und auch viel, aber wenn es nach einer Folge nur nach einem "ist ganz ok" anfühlt, verschwende ich nicht meine Zeit damit, das auch bis zum Ende zu gucken (sollte ich von einem Freund später erfahren, dass es doch toll ist und sich lohnt, gebe ich event. noch ne zweite Chance).

Noch viel krasser war es jahrelang (v.A. so 2000-2010) mit meinem Musikkonsum. Was habe ich mir da viel reingezogen, ohne dem aber dann auch die entsprechende Aufmerksamkeit zu widmen. Es kam ständig neues Zeug dazu. Heutzutage ist das Suchen von neuer Musik zwar immer noch ein großer Faktor in meiner Freizeitgestaltung, aber ich bin da sehr viel selektiver geworden. Ich kann nicht leugnen, dass ich oftmals sehr schnell begeisterungsfähig bin, aber da ich mich gut kenne, wird im Gegensatz zu früher nun viel mehr notiert oder auf Bandcamp Wishlists gepackt anstatt sofort zu kaufen und dann zum nä. neuen Scheiß rüberzuhüpfen. Die notierten Sachen werden genauer unter die Lupe genommen und wenn die Freude daran anhält, wird das dann auch nach Anschaffung ausgiebig gehört.

Abseits von Musik und Büchern habe ich ansonsten eigentlich kaum ein nennenswertes Konsumverhalten :laughing: Egal, was mir so begegnet - ich hab eigentlich direkt den Gedanken "Nö, brauch ich nicht.". Dass ich mir jetzt tats. einen Kontaktgrill gekauft habe, grenzt fast schon an ein Wunder. Das hat nie mit dem Geld zu tun, sondern immer mit der erwähnten "Ich brauchs einfach nicht wirklich" Einstellung. Was macht mich zufrieden? Ein Dach über dem Kopf, also ein gemütliches Nest, leckeres Essen, Musik, Serien/Filme, Bücher, etwas kreativ austoben und Sport machen - fertig. Aber ich schweife ab :mrgreen:

Achso, eine Sache noch zu allgemeiner Schnelllebigkeit, Konsum auch in Form von Nachrichten etc - eine gesunde "Ich scheiß drauf" Einstellung ist fürs Seelenheil auch sehr zuträglich. Bspw. habe ich an meinem Smartphone keinerlei Push Nachrichten etc, auch WhatsApp ist in der Hinsicht davon betroffen. Ich sehe WA Nachrichten halt, wenn ich mal drauf schaue und nicht, wenn es irgendwie blinkt oder trötet. Meine Kolleginnen, mit denen ich auch über sowas quatsche, kriegen allein beim Gedanken daran die Krise Die wollen immer bewusst in diesem Wahnsinn drin sein und der Gedanke, was zu verpassen, macht die irre. Arme Seelen... :laughing:
Voodoo1979 hat geschrieben: Sa 27. Nov 2021, 13:18 ...ich werde immer eigenbrödlerischer, aber ich empfinde das als nichts Schlechtes für mich, sondern nur als Frühjahrsputz bei Freunden, Bekannten und Freizetaktivitäten.
Ich kann daran überhaupt nichts Schlechtes finden, sieht es bei mir doch seit vielen Jahren so aus und ich genieße das sehr. :-) Ich habe Freunde bzw eher Bekannte jetzt nicht aktiv aussortiert, aber wenn man - so wie ich in diesem Fall - eigentlich immer der "Kümmerer" und "Zusammenhalter" war und dann damit aufhört, dünnt sich das quasi von selbst aus. Gemessen an meinem Alter hat es schon lange gedauert, bis ich als (früherer) Harmoniesüchtiger endlich um mich gekümmert habe, aber seit diesem Schritt geht es mir so viel besser. Ich glaube, irgendwo im Guten Morgen Thread hatte ich das schon mal ausführlicher geschildert.

Es tut einfach unglaublich gut, sich zu "trauen", geplante Sachen auch mal abzusagen, wenn einem doch nicht der Sinn danach steht. Ja, klar, theoretisch kann man so auch schöne Sachen verpassen (nach dem Motto "Die besten Parties sind die, auf die man vorher keine Lust hatte"), aber im Endeffekt bekommt man es ja eh nicht mit :wink: Wenn man damit auch offen und ehrlich umgeht und nicht mit Notlügen a la "Ich hab Magendarm..." um die Ecke kommt, ist zumindest bei echten Freunden das Verständnis meiner Erfahrung nach auch immer sehr groß. Und nicht nur ein Mal habe ich ein "Oh, cool, ich hatte heute eigentlich auch eher keine Lust, was zu machen" als Antwort bekommen.

Eine Kollegin von mir ist auch ganz groß im sich mit Freizeitstress vollballern und jammert dann MO immer, wie unentspannend ihr Wochenende war. Nach langer, langer Zeit habe ich ihr jetzt quasi "beigebracht", mindestens einen der beiden WE-Tage nicht zu verplanen und nur das zu machen, worauf sie absolut Bock hat. Naja, was heißt beigebracht, sie hats jetzt ein, zwei Mal gemacht :laughing: Aber da kam MO dann direkt morgens "Daaaaave, ich hab es so gemacht und meiner Family gesagt, SO habe ich keine Lust auf xyz. Das war so toll!". Immerhin... Mal gucken, ob und wie lange sie das noch beherzigen wird
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Re: Aktuelle Spieleplattformen im Jahr 2021

Beitrag von Rider »

Wow, Voodoo! Da hast du aber mal einen schönen Text rausgehauen :top: Meine Auflistung für dieses Jahr wird auch viel kürzer sein als bei dir.
Ich bin ja 2020 vom PS4 Lager zurück zu Microsoft gekommen. Mir hatte etwas der Master Chief mit Halo gefehlt und auch der Gamepass hat mich überzeugt. Von daher hatte Glück gleich zu Release der XBox Series X ein Exemplar bei Amazon ergattern zu können. Und die XBox ist auch das einzige Gerät auf dem ich aktuelle Titel zocke. Auf die gehe gleich noch ein.

Ansonsten spiele ich nur noch die Retrotitel, die wir hier in unserer Mittwochsrunde über ScummVM oder die DosBox hier gemeinsam im Forum angehen.

Ich spiele im übrigen auch nicht alle Titel durch. Meistens merkt man ja gleich zu Beginn, dass einem ein Spiel nicht packt. Dann wird es auch gleich wieder von der Festplatte verbannt. Oder ich lege hin und wieder längere Pausen ein und komme anschließend nicht wieder richtig rein :? Naja, so ist dann halt... Eine PS5 kam für mich irgendwie gar nicht in Frage. Obwohl ich mit meiner PS4 zufrieden war, wollte ich einfach wieder zurück. Aber es freut mich, dass du mit dem Demon's Souls Remake so viel Spaß hattest (oder noch hast?) Ein fantastisches Spiel. Nach Dark Souls 1 mein liebstes Spiel von Hidetaka Miyazaki.

Mit der XBox Series X gekoppelt mit der Pandemie bin ich letztes und dieses Jahr wieder mehr zum spielen gekommen. Familientechnisch sind meine Kinder so alt, dass sie keinen Support mehr zu Hause brauchen :mrgreen: Und meine Frau ist da sehr tolerant. Von daher kann ich da schon meine Zeit zum zocken einplanen. Beruflich ist es in den letzten paar Jahren durch einen Jobwechsel auch weniger stressig geworden. Von daher passt es von der Seite schon alles sehr gut momentan.

Hier meine kleine Liste mit meinen Highlights dieses Jahr:

XBox Series X
1. Destiny 2
2. Halo Master Chief Collection (auch Halo 4 & 5)
3. Outriders
4. Narita Boy

1. Destiny 2 hatte ich damals auf der PS4 schon mal gespielt und richtig lange Pause gemacht. Auf der XBox konnte ich dann noch richtig mit allen Erweiterungen durchstarten. Bin auch richtig in einem organisierten Clan beigetreten und konnte so auch meinen ersten Raid abschließen. Allerdings kamen dann Pflichten mit regelmäßigen Teilnahmen etc. Zudem wurden mir die Seasonpässe zu langweilig und ich hörte auf. Zum 08.12. fliegt Destiny 2 dann auch mit allen Erweiterungen auch aus dem Gamepass. Somit hat sich das Spiel erstmal für mich erledigt. Aber ich hatte eine schöne Zeit mit dem Spiel. Von daher mein Platz 1, wenn ich das Spiel für das letzte Jahr betrachte :wink:

2. Halo habe ich komplett nochmal alles nachgeholt. Hatte damals Halo 1-3 hatte ich damals noch auf der XBox 360 gespielt. Aber dann halt viele Jahre Pause gemacht. Jetzt konnte ich alle Teile in guter Grafik noch mal durchzocken. Einfach super! Ich habe mich ja auch in die Lore eingelesen und jetzt die ersten 5 Bücher durch. Halo hat einfach ein Platz in meinem Herzen :love:

3. Outriders
Geiler Looter Shooter, der richtig gut aussieht und gerade mit mehreren Leuten richtig abgeht. Einer der Titel, die ich dieses Jahr auch durchgespielt habe. Outriders macht Spaß, auch wenn man mal nur 30 Minuten zwischendurch mal Zeit hat.

4. Narita Boy ist ein pixiliger Plattformer. Könnte vom Look ein Retrospiel sein, ich packe ihn trotzdem mal in die Liste der aktuellen Spiele. Narita Boy macht Spaß, hat einen guten Soundtrack und der Schwierigkeitsgrad ist fordernd. Nur die ständigen Bosskämpfe gingen mir irgendwann auf den Keks.

Retro Spiele:
1. VirtuaVerse
2. Galador
3. The Lost Files of Sherlock Holmes

1. VirtuaVerse war letztes Jahr mein Highlight. Ein Pixel Adventure in einer Cyberpunk Umgebung mit einem fantastischen Soundtrack von Master Boot Record :love: Muss man gespielt haben!
2. Mit Galador hatte Kopremesis ein Adventure rausgekramt, welches mir völlig unbekannt war. Schöne Grafik, meist gute Rätsel. Wir hatten ne menge Spaß mit Galador!
3. Mit The Lost Files of Sherlock Holmes haben wir einen Klassiker nachgeholt, der heute noch wirklich gut spielbar ist. VGA at its best :wink:

Und welche Perlen stehen für mich noch aus?
Halo Infinite die Kampagne (am 08.12. geht es los)
Elden Ring
Diablo 4 (aber ich glaube das kommt 2022 noch nicht, oder?)
Don't get yourself killed. Neither of us want to see you go Hollow
-Andre of Astora
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Motu
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Re: Aktuelle Spieleplattformen im Jahr 2021

Beitrag von Motu »

Wow das nenne ich mal einen Bericht 😃👍

Bin zurzeit überhaupt nicht mehr im Thema (Konsolen und PC Spiele). Zuhause liegt immer noch The Last of US 2 OVP 😅 und auch Kingdom Hearts 3 und Avengers sind angefangen worden, aber nicht zu Ende gespielt worden.. Habe dieses Jahr, wirklich noch keine Stunde an der Konsole gezockt, letztes Jahr war die Wahl Ps5 oder ne neue Kamera 📸 die Kamera (Sony 6600) hat gewonnen und nun auch ordentlich Geld gekostet bis das Equipment zusammen war, das ich wollte. 😅 Also bin ich zurzeit komplett raus aus dem Thema und wird wohl auch nicht besser.. Schon durch die viele Arbeitszeit, die zur Zeit anfällt komme ich einfach nicht dazu. 😩 Aber wie gesagt toll geschrieben und hat Spaß gemacht zu lesen. 😃👍
Ich hätte neben Chris Hülsbeck sitzen können.......
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PsychoT
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Re: Aktuelle Spieleplattformen im Jahr 2021

Beitrag von PsychoT »

Meine Meinung ist sicherlich bereits bekannt. Unvollständige, oftmals verbuggte Spiele, die häufig nur im vollen Rahmen nutzbar sind, wenn man online ist, lassen mein Interesse sehr stark sinken. Hinzu kommt die Nichtverfügbarkeit der neuen Konsolengeneration, wodurch neue Titel für diese Konsolen von vornherein erst einmal uninteressant sind. Abgesehen davon gefällt mir die Hardware der neuen Konsolengeneration nicht, besonders nicht die PS5 (alleine die Optik ist ein No-Go). Von daher wird es so sein, dass ich erst einmal weiter auf der PS4 spiele (es kommen ja weiterhin Titel dafür raus, wenn auch nicht mehr alles, was neu erscheint, aber zumindest wird ein Teil davon auch für die "alten" Konsolen noch umgesetzt) und wohl erst in ein paar Jahren, falls bis dahin neuere Versionen der Konsolen rausgekommen sind, auf den Zug der neuesten Konsolengeneration aufspringe (wahrscheinlich ist bis dahin schon die kommende Generation in den Startlöchern). Hätte dann zumindest den Vorteil, dass a) die Spiele günstiger sind und b) es entsprechende, bessere Versionen der Spiele gibt (weniger verbuggte GOTY-Editionen inkl. aller DLCs etc.). Ich sehe keine neue Konsole herausstechen, alle haben Pros und Kontras. Müsste ich mich entscheiden, würde ich natürlich alleine schon aufgrund der Spiele die PS5 wählen. Zeit zum Zocken kann ich mir nehmen, wenn auch nicht immer. Andere Dinge gehen aber vor, die Freizeit ist begrenzt, und wenn ich zocke, dann sind es in der Regel nur noch etwas umfangreichere Singleplayer-Titel. Die spiele ich dann am Stück durch ohne zwischendrin irgendetwas anderes zu spielen. Erst wenn ein Titel durch ist kommt der Nächste, meist liegt allerdings etwas zeitlicher Abstand dazwischen. Ich habe in diesem Jahr auch kaum was gespielt (bzw. auch eher kurze Titel), a) weil es quasi nichts Neues gibt und b) weil die Zeit auch irgendwo gefehlt hat. Gespielt in diesem Jahr habe ich:
1. Mortal Shell (PS4)
2. Resident Evil 3 Remake (PS4)
3. Mad Max (PS4)
4. Remnant From The Ashes (PS4)
5. Resident Evil Village (PS4)
6. Assassin's Creed Odyssey (PS4)
Zwei dieser Spiele konnte ich aufgrund von Bugs nicht vollständig spielen. Und wenn das so ist, dann versuche ich auch erst gar nicht mehr Spiele so wie früher komplett zu spielen, also alle Aufgaben, Nebenquests etc. zu erledigen, sondern nehme den kürzesten Weg um die Story abzuschließen. Aber generell ist es ja auch so, dass die Spiele von heute sowieso wesentlich liebloser gestaltet werden wie früher. Spiele sind mittlerweile Massenkonsumware geworden, das sieht man alleine schon an der Verpackung und deren Inhalt. Und so richtig freuen auf einen neuen Titel kann man sich auch nicht mehr, da man weiß, dass dieser Titel bei Erscheinung entweder unvollständig oder verbuggt oder sogar beides sein wird. Früher konnte man sich monatelang drauf freuen wenn ein Titel angekündigt wurde, denn wenn er erst einmal rausgehauen wurde, dann war er komplett und unverbuggt, man hatte was Ordentliches in der Hand. Und es gab meist Neuerungen, die es vorher so nicht gab. Heute sind die Spiele fast alle ein Abklatsch von bereits Dagewesenem, nur in leicht verbesserter Optik.
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