Konzeptalben...

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Bulletrider
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Konzeptalben...

Beitrag von Bulletrider »

Was kennt ihr denn so - genreunabhängig - für (gute) Konzeptalben? Ich pers. finde sowas immer ziemlich fein, also eine durchgehende Storyline innerhalb der Songs. Optimal sind solche Alben natürlich am Stück zu hören, aber am besten finde ichs, wenn einzelne Songs auch für sich "funktionieren".

Anfangen tue ich mal mit einem, welches ich mir vor ein paar Tagen wieder ausgiebig zu Gemüte geführt habe:

TEN - Babylon

Stil: leicht bombastischer Melodic Rock / AOR mit etwas (nur ein bißchen) Metal

Story:
Die Erde im Jahre 2999. Nach einer nuklearen Auseinandersetzung sind weite Teile des Planeten verwüstet. Die Überlebenden wohnen in riesigen Biosphären und fristen ihr Dasein in Lebensräumen ohne Grünflächen. Ihre Freizeit verbringen sie in den virtuellen Welten ihrer Holo-Suiten (ähnlich denen der Star Trek-Serie).
Hersteller der Holo-Programme ist die Firma Cryotech, bei der das junge Computer-Genie Lex arbeitet. Ebenfalls dort angestellt: Die schöne Jen. Sie und der weltscheue Lex werden ein Paar, doch ihre Liebe wird ihnen vom Brüderpaar Rev und Don Devlin, den Söhnen des Cryotech-Leiters, geneidet.
Eines Tages erfährt Lex aus den Nachrichten, daß Jen unter mysteriösen Umständen ums Leben gekommen ist und für ihn steht fest: Es waren die Devlins. Er sinnt auf Rache und schreibt für die beiden zwei auf sie zugeschnittene Holosuite-Programme, in denen sie von verführerischen Frauen umgarnt, aber schließlich umgebracht werden. Sein Plan glückt: Mit dem virtuellen Tod tritt auch der physische Tod ein und seine Rache ist perfekt. Da ihm jedoch das Leben ohne seine geliebte Jen nichts mehr zu bieten hat, betritt er seine eigene Holosuite und aktiviert ein weiteres Programm, das er eigens geschrieben hat: Jen heißt ihn willkommen. Das Ende bleibt offen...
(vampster.com)
Dazu gibts noch ein feines Coverbild, welches total an retromäßige SciFi Filme im Stil von Blade Runner erinnert - sauber!

Die Songs sind bis auf zwei, drei Ausnahmen wahre Perlen des bombastich, pompösen Melodic Rocks und gehen trotz teilweise komplexer Arrangements richtig gut ins Ohr. Zwischendurch gibts immer wieder kurze, hörspielartige Sequenzen (meist in Form von Newsflashs)
Hier mal die beiden ersten Songs:

[youtube]VudyoNO6nJc[/youtube]
[youtube]8lSqI4zrIhQ[/youtube]
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Bulletrider
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Re: Konzeptalben...

Beitrag von Bulletrider »

während das Necroscope Hörbuch läuft, hab ich direkt noch mehr Kozeptzeugs zusammen getragen :wink:


AYREON - Into The Electric Castle

eines von vielen Konzeptalben von Ayreon, der Band um Multi-Instrumentalist und Soundgenie Arjen A. Lucassen.

Stil: Prog Rock, symph. Power/Heavy Metal

Story:
Acht Menschen aus unterschiedlichsten Epochen der Geschichte (Highlander, Egyptian, Roman, Knight, Indian, Barbarian, Hippie, Futureman) finden sich plötzlich in einer unbekannten Traumwelt wieder und werden von einer körperlosen Stimme auf eine Reise geschickt, deren Zweck ebenso wie die Motivation der Stimme lange unklar bleibt. Wie sicherlich von niemandem anders vermutet, lauern auf ihrem Streifzug um und in das „Electric Castle“ einige Gefahren, die jedoch weniger mit Monstern, dunklen Mächten und ähnlich abgedroschenem Zeug zu tun haben, sondern vielmehr im Wesen der Protagonisten begründet liegen. (laut.de)
Logischerweise werden die einzelnen Charaktere alle von versch. Sänern/Sängerinnen dargestellt, wovon Fish, Damian Wilson (Threshold) und Anneke van Giersbergen (ex-The Gathering) wohl die bekanntesten sein dürften.

Das Album ist echt der Wahnsinn und statt viel über die Musik zu schreiben - hier ein paar der genialen Songs:

[youtube]dzyy3sldyPQ[/youtube]
[youtube]kht8ERUyNCg[/youtube]
[youtube]MQmMzgiAeb0[/youtube]

genauere Infos zur Besetzung, den Songs etc:
http://en.wikipedia.org/wiki/Into_the_Electric_Castle


ein weiterer "konzeptueller Doppelschlag" von Ayreon. Die "Universal Migrator" Story, ein 2CD Album:

AYREON - Universal Migrator Part 1: The Dream Sequencer & Universal Migrator Part 2: Flight of the Migrator

Stil: von atmosph. (Prog) Rock (Part 1) bis Speed Metal (Part 2 hauptsächlich)

Story:
Das 22. Jahrhundert. 100 Jahre sind vergangen, seit die Menschheit fast komplett durch den letzten großen Krieg vernichtet wurde - genauso, wie es der Magier AYREON im sechsten Jahrhundert vorausgesagt und zu verhindern versucht hat (nachzulesen und -fühlen auf dem Debütalbum "The Final Experiment").
Eine kleine Schar von Marskolonisten hat die Katastrophe überlebt, doch auch von diesen ist nur noch ein einziger übrig geblieben. Noch nie hat er die Erde betreten, noch nie die Ozeanbrise gerochen, noch nie einen Baum erklettert, noch nie die Sonne gefühlt.
Die letzten Essensrationen gehen zu Ende, der einzig überlebende bereitet sich auf das Sterben vor. Um sich selbst seine letzten Tage noch zu versüßen legt er sich in den "Dream Sequencer", eine Maschine, die den Menschen in Hypnose versetzt und durch die Zeit reisen lässt.
Und so beginnt die Reise durch die Geschichte der Menschheit, die Zerstörung der Erde, der erste Schritt auf den Mond, die Geschichte von Sir Francis Drake, den Mayas und Stonehenge und nicht zuletzt die Geburt des Menschen (Teil 1 - "The Dream Sequencer"). Doch all dies reicht unserem Protagonisten nicht aus.
Er möchte weitergehen, er möchte die letzten Geheimnisse des Lebens erkunden. Und so erleben wir auf Teil 2 - "Flight of the Migrator" - wie die erste Seele entsteht und sich in kleine Partikel verteilt, um einen Planeten zu finden, auf dem Leben entstehen kann. Der letzte Überlebende klammert sich an den Partikel, der für die Erde bestimmt ist und durchfliegt mit diesem die Wunderwelten des Universums, Planeten, schwarze Löcher, Wurmlöcher.
wie auch schon zuvor werden die einzelnen Inkarnationen von untersch. Sängern/Sängerinnen, wobei v.a. in Part 2
mit Bruce Dickinson, Andi Deris, Fabio Lione und Ralf Scheepers schon extrem bekannte Leutchen zu nennen sind.

einige Songs:
[youtube]Yqqsbd9ZYmw[/youtube]
[youtube]MrINJe9mU38[/youtube]
[youtube]cHsmVa5pPWA[/youtube]
[youtube]KW9Y74CTLBs[/youtube]

mehr Infos:
http://en.wikipedia.org/wiki/Universal_ ... _Sequencer
http://en.wikipedia.org/wiki/Universal_ ... e_Migrator
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Kopremesis
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Re: Konzeptalben...

Beitrag von Kopremesis »

Da würde ich sagen, fange ich doch mal mit DEM Klassiker schlechthin an:

Queensryche - Operation:Mindcrime
Heavy/Progressive Metal, 1988



Ganz kurz hier eine Zusammenfassung der Story:
Nikki, der Protagonist, ist heroinabhängig und schließt sich der revolutionären Bewegung von Dr.X an. Dieser versorgt ihn mit Heroin, wenn er ab und zu jemand über den Haufen schießt. Irgendwann trifft Nikki auf die Nonne Schwester Mary, die auch ein ziemlich beschissenes Leben (sexueller Mißbrauch usw.) hinter sich hat (und auch jetzt noch einem Priester sexuelle Gefälligkeiten erweisen muss). Die beiden verlieben sich, und es kommt wie es kommen muss: Nikki erhält den Auftrag, sie zu erschießen. Natürlich stürzt das unseren "Helden" in einen großen Konflikt, denn das ist natürlich kaum in seinem Interesse. Wie dem auch sei - Mary stirbt natürlich trotzdem, wobei nicht ganz klar wird, ob sie sich selber umgebracht hat, ob Dr.X es war oder ob Nikki unter dem Einfluss von Gehirnwäsche, Drogen o.ä. doch den Abzug gedrückt hat. Am Ende ist es nämlich so, dass der gute Nikki nur noch ein Schatten seiner selbst ist und, vollgepumpt mit Drogen, in einer Klapse sein Leben fristen muss.
(Quelle: http://www.wer-weiss-was.de/theme99/article526201.html)

Hier ist alles sehr ausführlich inklusive Songtexten nachzulesen:
http://www.apollowebworks.com/russell/mindcrime.html


Ich gehe jetzt einfach mal davon aus, dass du die Songs kennst, aber hier mein Favorit:

The Needle Lies
[youtube]iBdxN2oy8xM[/youtube]

Und als zweiten Anspieltipp gleich mal den ersten Song des Albums (Track Nr. 3)

Revolution Calling

[youtube]ql9T07tAVoU[/youtube]


Fazit: MUSS MAN KENNEN!!! :mosch:
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Bulletrider
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Re: Konzeptalben...

Beitrag von Bulletrider »

Sehr, sehr super, Kopremesis! Ich kenne das Album und habs auch früher viel gehört, allerdings bestimmt schon ein paar Jahre jetzt nicht mehr. Krame ich morgen direkt ausm Regal - Tausend Dank fürs in Erinnerung rufen.
Und die beiden Songs waren/sind auch genau meine Favoriten (v.a. Revolution Calling). Wobei "SPreading the disease" und "Breaking the silence auch sowas von genial sind...
"The needle lies" war damals zusammen mit ein paar anderen Metalsongs sehr hilfreich, meinen Bruder von Michael Jackson und anderem Kroppzeugs (hehe :mrgreen: ) auf andere musikalische Pfade zu bringen :wink: (wenn er auch jetzt nicht mehr metalmäßig unterwegs ist).
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Wicket
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Re: Konzeptalben...

Beitrag von Wicket »

Don't ever trust… don't ever trust the needle - it lies!
Ein geiles Album, wobei ich zugeben muss, dass ich mich niemals wirklich mit der Story beschätigt habe.

Mir fällt bei Konzeptalben spontan Welcome to my Nightmare ein.
Bild

Dies war das erste Solo-Album von Alice Cooper - alle vorherigen Alben werden der Band Alice Cooper zugeschrieben, nicht der Person allein. Welcome to my Nightmare beschreibt eine von Alpträumen geplagte Nacht im Leben des jungen Steven. Nur die wenigsten wissen, dass das 2008er Album Along came A Spider eine große Gemeinsamkeit mit Nightmare hat. Ich will an dieser Stelle nicht zu viel verraten, aber nach dem letzten Song auf diesem Album wird alles erläutert.

Bild

[youtube]MNXRpDc_RRA[/youtube] nn[/color]

Nachdem Nightmare eher ein Szenario anstatt einer tatsächlichen Handlung präsentierte, erzählt Along Came A Spider die Geschichte eines Serienkillers.
The storyline for the album was first revealed on Cooper's radio show Nights with Alice Cooper. The theme of the album revolves around a "cool, calm and collected"[1] serial killer known as Spider. The police are baffled by the bodies of Spider's victims, which are cocooned in a silk web, and are each missing a leg. Spider's task is to collect eight legs in order to complete the construction of his own spider. However, things get complicated when he falls in love with his eighth victim.
Naja und dann wäre da noch eine meiner absoluten Lieblingsbands, die bisher noch nichts anderes als eine ganze Saga von Konzeptalben veröffentlicht haben. Die Rede ist natürlich von Rhapsody.
In ungefähr zwei Wochen erscheint im Übrigen mit "From Chaos to Eternity" der 9. und letzte Teil dieser Fantasy-Saga.
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Re: Konzeptalben...

Beitrag von Bulletrider »

Jau, stimmt - Rhapsody sind ja da ganz vorne mit dabei. Apropos - haste Dir den Ayreon Song mit Fabio schon angehört bzw. kanntest Du den schon?

@Kopremesis: Wie geil - direkt heute morgen Operation Mindcrime rausgekramt. Allein schon die ersten Worte "I remember now.." haben heftige Flashbacks produziert :D

edit:

Marillion haben da auch so einiges zu bieten im Konzeptalbenbereich. Da die musikalisch ja den wenigsten hier außer mir gefallen, hier nur kurze Storyabrisse ohne Musiklinks :wink:

Misplaced Childhood Album:
It's based on a bad acid trip suffered by Fish, which caused him to have some spooky 'visions' which in turn caused him to envisage a drummer boy. He went on to scribble down his experiences as a child and a young adult with the young boy acting almost as a muse.... (amazon.co.uk)

Armed with a handful of lyrics born out of a self-confessed acid trip, Fish came up with the elaborate concept for 1985's Misplaced Childhood. Touching upon his early childhood experiences and his inability to deal with a slew of bad breakups exacerbated by a never-ending series of rock star-type "indulgences"...
It's a series of reminisces with the themes of the album; lost love, regret, loss of innocence etc(allmusic.com)
Clutching At Straws Album:
The character of Torch (supposedly a descendent of the Jester from earlier album sleeves) is a 29 year old out-of-work man whose life is a mess. He seeks comfort mostly in alcohol to numb himself. He is trying, but failing, to forget what lies at his feet—a failed marriage, being a deadbeat father, and his lack of commercial success as a singer in a band. As he gets drunk, he also writes about his surroundings and his laments. Since Torch has no other real outlet at his disposal, he ends up in bars, hotel rooms, and on the road, screaming and drunk, thus, he is described as beyond redemption or hope. (wikipedia.com)
Brave Album:
zu dem Album gibts auch einen ganzen FIlm, quasi ein ca. 50 minütiges Musikvideo, in dem die Story aufgegriffen wird...
"Brave" erzählt die Geschichte einer jungen Frau, die völlig orientierungslos auf einer Brücke aufgegriffen wurde, und deren Identität - auch ihr - lange ein Rätsel war. Marillion spinnen von dieser wahren Begebenheit aus eine eigene Geschichte, die Einsamkeit, Gewalt, Missbrauch, Drogenkonsum, Angst und die daraus resultierenden psychischen Zustände thematisiert. (babyblaueseiten.de)
Achso, und Pink Floyds "The Wall" sollte natürlich auch jedem ein Begriff sein :wink: (Comfortably Numb ist übrigens mein pers. Superduperlieblingssong von dem ALbum)
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Re: Konzeptalben...

Beitrag von Wicket »

Da merkt man mal wieder, was ich für ein Hornochse bin: Ich habe nicht nur vergessen The Wall zu erwähnen (obwohl ich erst kürzlich den Film dazu in Bonn im Kino sah), sondern auch Dios Magica.

Wer sich für The Wall interessiert, sollte sich diese Seitezu Gemüte führen.

Ich muss zu meiner Schande gestehen, dass ich zu Dios Magica nicht viel erzählen kann, außer, dass das Album rockt! Hier ist der ziemlich berühmte Song Lord of the Last Day inklusive beider Intros:
[youtube]hteCl3gz1uQ[/youtube]

Und hier wird erklärt, worum es in Magica geht:
[youtube]I09gzcRqw9A[/youtube]
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Re: Konzeptalben...

Beitrag von Bulletrider »

Mit Dio muss ich mich noch mal wirklich mehr auseinandersetzen. Holy Diver und The Last In Line kenne ich (natürlich), aber vieles was danach kam nur am Rande. Magica halt fällt in die Kategorie, aber die schmucke Fantasystory macht schonmal Lust drauf...

Hier ein weiteres Konzeptalbum:

Fear Factory - Obsolete

Stil: Industrial/Alternative Metal

Story:
kurz gesagt - Mensch gegen Maschine. Obsolete erschien übrigens knapp ein Jahr vor den Matrix FIlmen :wink:
„Das Konzept dieses Albums ist, dass der Mensch überflüssig ist. Die Idee ist immer noch Mensch gegen Maschine - Mensch gegen die Maschine des Systems - Mensch gegen die Maschine der Regierung. Demanufacture hat eine Geschichte erzählt, Remanufacture hat ein weiteres Kapitel dieser Geschichte erzählt, und Obsolete ist ein weiterer Teil des Fear Factory-Konzepts. Wir sind an einem Punkt in der Geschichte, an dem der Mensch überflüssig ist. Der Mensch hat diese Maschinen erschaffen, um sich das Leben zu vereinfachen, aber auf lange Sicht machen sie ihn überflüssig. Die Maschinen, die der Mensch erschaffen hat, zerstören ihn nun. Die Menschheit ist nicht mehr der wichtigste Erdenbewohner.“
– Burton C. Bell

While Fear Factory had explored the theme of “Man versus Machine” in their earlier work, Obsolete was their first actual concept album that dealt specifically with a literal interpretation of this subject, telling a story called Conception 5 written by Bell that takes place in a future world where mankind is rendered "obsolete" by the Machines, and features characters such as the “Edgecrusher”, “Smasher/Devourer” and the “Securitron” monitoring system. The story is presented in the lyrics booklet in a screenplay format in between the individual songs, with the printed story parts linking the lyrics of the songs together thematically.
(beides von wikipedia)
Auf Albumlänge gesehen nicht ganz mein FF Lieblingsalbum, aber mit "Resurrection" und "Descent", zwei eher ruhigeren Stücken, enthält es zwei absolute meeeeeeega Übersongs, die wohl auf ewig in meiner "beste Lieder aller Zeiten" Liste weit oben landen werden :-)

Und hier sind sie auch schon, Resurrection sogar mit nem offiziellen (gut gemachten) Videoclip:

[youtube]N-wASWC4OcI[/youtube]

[youtube]LFWDZ85icyo[/youtube]
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Re: Konzeptalben...

Beitrag von Kopremesis »

Ten klingt interessant, sowohl von der Musik als auch vom Konzept, da muss ich mal reinlauschen.

Ayreon kannte ich schon, auch Alice Cooper und Dio.

Dass die Obsolete ein Konzeptalbum ist, wusste ich bis eben gar nicht, dabei kenne ich die schon seit Erscheinungsdatum in den 90ern. :shock:

Ich finde aber neben Resurrection eher Shock und Edgecrusher am besten.

Ich habe auf jeden Fall auch noch ein Konzeptalbum in petto, das ich demnächst hier vorstellen werde. :-)
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Re: Konzeptalben...

Beitrag von Kopremesis »

Bulletrider hat geschrieben: @Kopremesis: Wie geil - direkt heute morgen Operation Mindcrime rausgekramt. Allein schon die ersten Worte "I remember now.." haben heftige Flashbacks produziert :D
Hey geil, hätte ich ja echt nicht mit gerechnet. Dachte eher, dass ich nur ein Gähnen hervorrufen kann. :D
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Re: Konzeptalben...

Beitrag von Wicket »

Oh, da ist ja noch etwas… wie konnte ich eines meiner absoluten Lieblingsalben vergessen? :zweifel:

[youtube]z8wWui6z3bc[/youtube]

Le Frisur ist so banal und überflüsig, dass es jeder Punker (oder auch Ex-Punker :wink: ) einfach lieben muss!
Ich meine das todernst! Das ist neben 13 das beste Album der Ärzte.
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Re: Konzeptalben...

Beitrag von Bulletrider »

erstmal kurz und knapp eins, was mir gerade noch einfiel. Kennen wir natürlich alle und muss nicht weiter vorgestellt werden:

- Iron Maidens 7th son Album (basierend auf der lit. Vorlage von Orson Scott Card)

Ist einfach göttlich und eines von Maidens besten Alben. Punkt. Viel mehr gibts da nicht zu sagen :wink:

Dann wäre da noch:

Bathory - Blood on Ice

Stil: Vking Metal

Story:
grob gesagt eine mystische Rachegeschichte, die hier und da Ähnlichkeiten zu Conan (der Filmstory) aufweist und natürlich passend zur Band das Ganze mit nord. Mythologie vermischt.
The anonymous central character, aged ten when the tale begins, is the sole survivor of a raid made by twenty black-clad horsemen bearing the banner of the 'twin-headed Beast' against his village. All the men are slain, and the women and children carried off to the far North, whilst the central character survives by hiding in a tree. He spends fifteen years alone in the wilderness, where he grows strong and learns the ways of the forest, the memories of the atrocities he has witnessed galvanising him.

Then, one day, he meets a one-eyed old man (most probably Odin, although the tale always refers to him merely as 'One-Eyed Old Man') who tells him that he has foreseen his coming for a thousand years, and that he has been chosen as a champion of the Gods to fight their battle in the shadows beyond his world. To this end he will be granted a number of mighty artifacts and abilities, and be trained for a hundred days and nights by the old man.
The first of these artifacts is a mighty sword (probably Tyrfing), forged in the dawn of the world, and the second given in a song is a mighty, eight-legged stallion ridden by 'his father's God' (Sleipnir, Odin's steed). He will also be guided by two ravens (Hugin and Munin) and he is granted with a number of supernatural powers: first, the woodwoman, a witch, takes his heart, for which price he can withstand any cut or slit.
Then he travels to the bottomless lake in which all the knowledge of the worlds, old and new, is stored. The old man cast his left eye into the lake in order to give him his powers of wisdom and foresight (making the lake roughly analogous to Mimir's well), and the central character casts both his eyes into the lake, which not only means he gains all its powers of knowledge and vision, but also that he will not have to stare down the Beast during his final battle.
He rides North, guided by the ravens and by the ancient Gods, to confront his destiny. He charges down the gates of Hel and defeats the Beast in combat, as well as freeing the souls of those that had been held captive here, riding with them to Valhalla.
Einfach von vorne bis hinten ein großartiges Album. Episch, mächtig und voller Gänsehautmomente, was zum Großteil dieser bestimmten ARt von Chören zu verdanken ist, wie sie in der Art eigentlich nur von Bathory zu kriegen sind (ein paar wenige Bands kriegen diesen speziellen Sound auch manchmal hin).

[youtube]pXxSXyplmRI[/youtube]

[youtube]Esz9racEuo4[/youtube]
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