Fantasy und Science-Fiction

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nemesis

Beitrag von nemesis »

Rider hat geschrieben:Hab mich jetzt ein bißchen mehr in die Neuromancer Trilogie reingelesen. Gefällt mir immer besser 8)
Brav. :mrgreen:
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Beitrag von Bulletrider »

@Rider (und alle an "The Steel Remains" Interessierten)

Nachdem ichs durch habe, muss ich sagen, dass ich es zwar (natürlich) ziemlich gut fand, aber doch irgendwie ein bisken was anderes erwartet hätte. ist auf jeden Fall weniger klassisch "Sword & Sorcery" als ich angenommen hatte.

Das erste Drittel hatte mich aufgrund meiner Erwartungen doch etwas enttäuscht (nicht das es schelcht ist, aber ich hatte mir was ganz anderes vorgestellt),a ber dann gehts richtig gut ab und die Story nimmt einen sehr coolen und abgefahrenen Verlauf!

Unterm Strich hats mich nicht so gepackt, wie "Altered Carbon" (Das Unsterblichkeitsprogramm) seinerzeit, aber trotzdem noch richtig klasse! Mal gucken, wie mögliche Folgebände werden... Auf jeden Fall machts Bock auf mehr!

Achso - homophobe Naturen sollten die Finger davon lassen. Richard Morgan spart generell nicht an saftigen Action- und Sex Szenen und da der Hauptcharakter schwul (nein - keine Tucke, oderso. Einfach schwul halt) ist, sind die o.gen. Szenen natürlich dementsprechend. (wenn auch eine der weiteren Hauptrollen, ein Barbarclanführer, das teilweise in "Mann + Frau" Kombination wieder etwas ausgleicht)
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Rider
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Beitrag von Rider »

hmm, werde es trotzdem lesen. Fand Skorpion ja auch schwächer, als das Unsterblichkeitsprogramm

btw: haste den Thread editiert?
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Beitrag von Bulletrider »

Hm,, kann sein. Hab ich schon wieder bergessen. Aber im groben steht alles so wie vorher da... Wieso?
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Rider
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Beitrag von Rider »

hatte mich verlesen - schon gut :mrgreen:

Aber das der Hauptcharakter schwul ist, passt nicht richtig in die Zeit, oder? Irgendwie passt das nicht, finde ich. Lasse mich aber eines besseren belehren 8)
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Beitrag von Bulletrider »

Naja, warum sollte das nicht passen? Nur weils das so bisher noch nicht gab? Aber passen tuts und das Buch ist echt klasse. Wem die schwulen Szenen (sooo viele sinds nicht, eigentlich nur zwei) nicht so passen sollten, kann die ja quasi überlesen.
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Beitrag von Rider »

ist halt ungewöhnlich...und ich kann noch nicht sagen, ob mir das gefällt.
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Beitrag von Bulletrider »

Ist ja nicht so, dass der Typ die ganze Zeit da rumläuft und TV-klischeehaft alle anderen Männer da anbaggert oder so einen auf heititei macht. Das wäre auch etwas arg platt.
Ich weiß ja nicht, ob ihr im Bekanntenkreis Schwule habt, aber einer meiner besten Freunde ists halt und dem merkt man das so gar nicht an (warum auch, steht ja niemandem auf der Stirn). Außer dass er halt mal nen Freund statt ner Freundin hat.

Also halb so wild mit dem buch :wink: Überspring bei bedarf notfalls die zwei, drei Bettsachen. Auf jeden fall unterstreicht das insgesamt die unkonventionelle Herangehensweise Morgan´s an fantasyliteratur.
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Beitrag von Rider »

Nö, überspringen würde ich nichts...gehört dann halt zum Buch.
Habe mehr als genug Schwule im Bekanntenkreis... Fast schon zu viele :mrgreen:
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Beitrag von Bulletrider »

"Die Nacht in Dir" (The Night Mayor im Orig.) von Kim Newman

Kim Newman, der mich ja auch mit dem völlig genialen "Der rote Baron" so begeistert hatte, hat auch in diesem Buch mal wieder was richtig Tolles zu Stande gebracht.

Geschrieben wurde das bereits 1982 (veröff. 1989) und nachdem ichs jetzt durch habe muss ich sagen - wegweisend!
Wegweisend insofern, dass die Stimmung und auch die Beschreibung des Settings sowie viele Elemente der Story Sachen wie Sin City, Matrix und viele andere folgende Cyberpunk Sachen beeinflusst haben müssen. Kenne mich jetzt mit den Vös der anderen Sachen nicht so aus, aber ich schätze mal - es war nach 1982.

Hier mal was zur groben Story:

Kim Newman nutzt hier das Genere des Cyberpunks, um die Welt des Film noir der 40er und 50er auferstehen zu lassen. Virtuelles Träumen hat das Kino und andere Medien ersetzt.
Professionelle Träumer, sozusagen Schauspieler und Regiesseure etc in einer Person, versorgen den Normalbürger mit jedem gewünschten Szenario.
Doch dann gelingt es dem wegen 8921fachen Mordes ("verschiedene thermonukleare Abenteuer nicht mitgerechnet") inhaftierten, hochintelligenten Psychopathen Truro Daine in seiner Geängniszelle mittels eines selbstgebauten Gerätes "in Traum" (quasi "on air" und in das global umgreifende Computernetzwerk namens Yggdrasil gehackt) zu gehen.
Aus juristischen Gründen darf er nicht von außen abgetrennt werden und wird zu einer Bedrohung im weltweiten Computernetz. Deshalb werden zwei Träumer in die von ihm geschaffene virtuelle Welt geschickt. Dort ist es immer halb drei in der Nacht, schwarz-weiß und es regnet.
Wie bei Newman üblich tauchen auch hier wieder eine Vielzahl von bekannten Figuren in zum Teil skurrilen Adaptionen und Vermischungen ihrer bekanntesten Rollen oder gar ihrer selbst auf.
Lee Marvin, James Stewart, Humphrey Bogart, John Carradine, Orson Welles, Bela Lugosi, Marlon Brando, Charles Boyer und viele mehr. All das trägt zu einem wunderbar stimmigen Gesamtkonzept bei und es wird eine dichte, den Leser richtig reinziehende Atmosphäre aufgebaut.
(btw - Corrins Avatar passt da ziemlich gut :wink: )

Absolut empfehlenswert. Sowohl für SciFi/Cyberpunk freunde als auch für Krimileser und Cineasten!
:top:
nemesis

Beitrag von nemesis »

In den letzten Monaten habe ich nun die fünf bekanntesten Romane von H.G. Wells gelesen. Hier mal ein paar Informationen dazu:

Das Buch Die Zeitmaschine dürfte wohl jedem bekannt sein, zumindest durch die zwei Verfilmungen. Ein Wissenschaftler baut eine Zeitmaschine und reist damit bis in das Jahr weit über das 800.000 hinaus. Dort entdeckt er, dass die Kultur völlig zerfallen ist ind sich die Menschen in zwei Gruppen aufgespalten haben, die Eloi und die Morlocks. Letztere nutzen erstere dabei als Vieh und essen sie.

In Die Insel des Dr. Moreau (ebenfalls mehrfach verfilmt) verschlägt es einen jungen Mann auf eine Südseeinsel, auf welcher der titelgebende Doktor mit einem Assistenten lebt. Zusätzlich finden sich eine Reihe merkwürdiger, scheinbar degenerierter Menschen mit teils tierischen Merkmalen. Der Protagonist versucht zu erfahren, was sich genau auf der Insel abspielt und was Moreau dort treibt.

Der Unsichtbare (auch das verfilmt) behandelt das Leben eines sehr intelligenten aber auch sozial unterentwickelten Wissenschaftlers, dem es mittels eines Experimentes gelungen ist, unsichtbar zu werden. Die Möglichkeiten als Unsichtbarer steigen ihm dabei zu Kopf und er versucht sich zu einem Diktator aufzuschwingen. Geschildert wird anschließend die Jagd auf diesen Man.

Sehr bekannt (und - wie könnte es anders sein - auch verfilmt) ist natürlich auch Der Krieg der Welten. Marsianer landen auf der Erde, werden zunächst vorsichtig begrüßt, richten dann aber ein nettes Massaker an beginnen mit ihrem Eroberungsfeldzug der Erde. Sie erobern fast ganz England, nutzen die Menschen als Nahrung und werden erst von Bakterien besiegt, gegen die ihnen dummerweise die Abwehrkräfte fehlen.

Bleibt noch Die ersten Menschen auf dem Mond (soweit ich weiß nicht verfilmt). Ein Wissenschaftler und ein gescheiterter Geschäftsmann reisen auf den Mond und entdecken dort eine komplette Zivilisation, die unterirdisch lebt. Einige Mißverständnisse führen zum Kampf, der Geschäftsmann reist wieder, der Wissenschaftler bleibt und versucht die Kultur zu verstehen.

Die kurzen Zusammenfassungen machen es vielleicht nicht ganz deutlich, grundsätzlich behandeln alle diese Bücher aber Fragen des sozialen und gesellschaftlichen Zusammenlebens und zwar in allen Büchern recht eindeutig. Während sich "Krieg der Welten" und "Die ersten Menschen auf dem Mond" mit der Kolonialphase beschäftigen, ersteres aus Sicht der Kolonisierten, letzteres aus der Sicht der ersten Besucher, behandeln "Dr. Moreau" und "Die Zeitmaschine" das Zusammenspiel von Arbeiterschaft und Oberschicht. Etwas aus dem Rahmen fällt "Der Unsichtbare", der sich eher mit den Fragen von Macht und Machtmissbrauch durch Einzelne beschäftigt. Das alles ist teilweise recht interessant, kann aber auch sehr ermüden, vor allem dann, wenn die Bücher zu bloßen Vehikeln für Wells Ansichten und Kommentaren zur Gesellschaft werden (die letzten ca. 70 Seiten des "Mondes" bspw.). In diesen Fällen geht dann leider auch oft die Handlung etwas verloren.

Herauszuheben ist Wells sehr nüchterne Erzählweise. Wenig bildhaft, eher wie ein Bericht wird erzählt, was sich abspielt. Das führt dazu, dass dramatische Situationen immer ein wenig unspektakulär wirken, auch fehlt es den Geschichten insgesamt an emotionaler Tiefe. Andererseits erwartet man zumindest diese nicht unbedingt bei SF-Romanen.

Ein deutliches Manko aller Bücher ist jedoch, dass Wells seine Figuren eigentlich nicht wirklich interessieren. Natürlich treiben sie die Handlung voran, für ihre psychologische Seite, ihr Inneres, ihre Motivationen hat er kein Händchen. Die Beweggründe bleiben oberflächlich, die Figuren eher scherenschnittartig. Sie erwecken daher oft den Eindruck nur "Versuchskaninchen" in erzählerischen bzw. gesellschaftskritischen Experimenten zu sein.

Lohnt es sich die Bücher zu lesen? Ja, denn es sind schlicht Klassiker der SF-Literatur. Mitreißend oder anrührend sind sie aber nicht.
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Beitrag von Bulletrider »

Meine "Kim Newman Sammlung" füllt sich so langsam. Kürzlich eingetroffen und verschlungen wurde die unter seinem Psyeudonym Jack Yeovil veröffentlichte "Dark Future" Reihe, bestehend aus den Büchern "Dämonenjagd", "Krokodilsjagd" und "Mutantenjagd" (sowie einem vierten, nur auf engl. erschienene Teil) aus den frühen 90ern.

Auch hier vermischt Newman wieder bekannte fiktive und reale Personen aus "unserer" Welt mit seiner Story.

Alle Werke Newmans sind nicht wirklich tiefsinnig o.Ä., in erster Linie dienen sie einfach der Unterhaltung und das bieten die Bücher auf eine für meinen Geschmack großartige Weise.
Das ist einfach Pulp-Literatur vom Allerfeinsten. Action, Spannung, Witz und eine gehörige Dosis Selbstironie dem eigenen Werk gegenüber machen einfach eine tolle Mischung. Im Fall dieser Bücher kommt dazu auch noch ne gehörige Portion "Beklopptheit/Wahnwitz" dazu :wink:

Hier mal grob ein paar Quotes zur Story der Dark Future Reihe:
"Dämonenjagd"
Nguyen Seth strebt nach der Weltherrschaft. Und er ist verdammt nah dran, sein Ziel zu verwirklichen, als er es schafft, einen Dämon aus der Hölle in die weltumspannenden Datanetze zu schleusen. Doch Chantal Juillerat, Spezialagentin und Cyber-Exorzistin, ist bereits auf dem Weg. Die Spur des Bösen führt nach Fort Apache, einem schwerbewaffneten Stützpunkt im endlosen Sand. Und dann ist Mad-Max-Stimmung angesagt.

"Krokodilsjagd"
Ihre Kindheit in der Sperrzone von Denver war hart. Aber jetzt, nach dem Massaker von Spanish Fork, gleicht das Leben der grünäugigen Jessamyn Bonney – alias Jazzbeaux, alias Krokodil – mehr denn je einem Slalomlauf zwischen Splitterminen. Nguyen Seth will sie tot sehen, ebenso wie der Terrorist Duroc, ein gewisser Bronson Manolo und ein Vollpsychopath mit Doktortitel. Verteufelt schlechte Karten für Jessamyn – aber ein Profi hat immer einen Granatwerfer im Ärmel.

"Mutantenjagd"
1998. Der King lebt. Ex-Colonel Elvis Aaron Presley lebt jetzt in den Sümpfen, wo er Schwarze und Cajuns davor bewahrt, von den Großkonzernen versklavt zu werden. Aber dann bietet ihm dieses verdammt gutaussehende Mädchen eine Million Dollar für die Kleinigkeit, sie nach Cape Canaveral zu bringen. Ein guter Grund, das Gaspedal des pinkfarbenen Cadillac voll durchzudrücken. Und den Abzug. Das Motto heißt: Rock'n'Roll und Napalm, Baby!

(alle von: phantastik-couch.de)
:twisted: :mrgreen:

Alles in allem wieder mal genau des kleinen bulletriders Geschmack, wenn auch "The bloddy red baron / Der rote Baron" unerreicht bleibt, aber das macht ja nix...
nemesis

Beitrag von nemesis »

Ich habe letztens den dritten Band der "Conan"-Gesamtausgabe von R.E. Howard gelesen. Teilweise ist der Stil wirklich gruselig (bspw. in "Die Diener von Bit-Yakin" mit seinen Adjektiv-überladenen Beschreibungen und den natürlich wie immer völlig hilflosen Frauen), ein wenig ironische Brechung würde dem ganzen auch gut tun, aber trotzdem... Spaß machen diese Bücher schon. Wenn man sie ausschließlich als das nimmt, was sie sind, können sie wirklich gute Unterhaltung sein.

@ Bullet:

Empfiehl doch mal ähnliche Texte, das macht Lust auf mehr. :wink:
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Beitrag von Bulletrider »

Die anderen REH Sachen sind auch sehr cool, aber die gibts bisher nicht auf dt. Ansonsten wären da noch die pulpigen SciFi/Fantasy Sachen von Edgar Rice Burroughs, aber die kriegt man leider auch nur noch gebraucht und da nicht soooo günstig.
Außerdem noch als Autor in dem Bereich zu nennen wäre Michael Moorcock, vielleicht manchen durch seinen bekanntesten "Helden" Elric bekannt.

Da würde ich außer "Elric" auch "Der Marskrieger", eine Hommage an eben Edagr Rice Burroughs, und "Das Buch Corum" empfehlen. Und auch mein jüngst hier erwähntes "The Metatemporal Detective" empfehlen (gibts aber auch noch nicht auf dt., kommt aber...)

Sind aber alles keine Kurzgeschichten... Und auch nicht so Sword & Sorcery a la Conan, mehr fantasievoller und guter "Pulp", auch wenn sich das eigentlich von der Definition von Pulp Literatur ausschließt. :wink:

Und das BEste zum Schluss:

Fafhrd und der Graue Mausling.
Das ist klassische Sword & Sorcery Fantasy a la Conan und Co., allerdings deutlich aufgepeppt durch Witz, Charaktertiefe und etwas Zynismus. Alle Kurzgeschichetn gesammelt gibts in diesen Büchern:

Schwerter im Nebel:
(ab 1 Cent!!!!, gebraucht)
http://www.amazon.de/Schwerter-im-Nebel ... 198&sr=8-1

Schwerter von Lankhmar:
http://www.amazon.de/Schwerter-von-Lank ... 54&sr=1-13

Ritter & Knappe des Schwertes:
http://www.amazon.de/Ritter-Knappe-Schw ... 293&sr=1-6

Finde ich pers. noch duetlich besser als Conan! Unbedingt besorgen! Die allererste Geschicte ist zwar nicht sooo gut und irgendwie blöd, aber dann wirds richtig super!
nemesis

Beitrag von nemesis »

Englisch ist ja kein Problem, da suche ich doch direkt da mal. :wink:

Danke! :D
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Beitrag von Bulletrider »

:shock: Gerade entdeckt.. SQUIDPUNK.... Was es nicht alles für Genres gibt. Dass man hinter all diese Sachen immer Punk setzen muss.. Gut, ist halt so und wird wohl auch nicht mehr zu ändern sein. Punk steht hier dann mal wieder für das "nicht-normale".. Seis drum :wink:

Eigentlich vom Pulp/Weird Fantasy Autor Jeff Vandemeer als Witz oder eher witzige Bemerkung gedacht, hat sich daraus eine Art literarische Gattung entwickelt.
Viel gibts da noch nicht in dem Bereich, aber allein den Begriff und auch den Ansatz finde ich großartig.
Im Nachhinein fallen viele Sachen von China Mieville (Perdido Street Station), Moorcock und ganz klar Lovecraft in gewisser Wiese unter diesen Begriff...
Squidpunk - Fiction that unlike New Weird, Steampunk, or Slipstream, is at its core not only about squid, but about the symbolism of squid as color-changing, highly-mobile, alien-looking, intelligent ocean-goers. As a powerful ecosystem indicator, the squid is a potent symbol for environmental rejuvenation...
This combination of a hard punk aesthetic with the fluid propulsion system common to the squid has produced a unique literary hybrid beloved by Mundanes and Surrealists alike... (squidpunk.com)
Wobei dann folgender Passus eher als nicht ganz ernst zu nehmend einzustufen wäre:
Squidpunk is almost exclusively set at sea and must contain some reference to either cephalopods or to anything that thematically relates to squid, in terms of world iconography and tropes. Squidpunk is never escapist or whimsical. It is always serious and edgy.... (squidpunk.com)
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Beitrag von Bulletrider »

Bin zwar überhaupt (also so gar nicht!!!) Star Trek & Co Fan, aber ich glaube dieses Buch hier wird seinen Weg zu mir finden:

CAPTAIN PROTON: Defender Of The Earth
"Captain Proton" first apppeared as a series of 1940s-era space-age melodramas, enacted on the holodeck by the "Voyager" crew, for their own amusement. Now his over-the-top adventures are produced as a facsimile of a 1940s pulp magazine. (amazon.de)
Aus der anscheinend im HoloDeck vorkommenden Figur wurde eine Pulp Roman Variante erschaffen. Irgendwie sehr geil... Und wenn ich Folgendes lese, ist sowieso alles klar:

"Printed in two-column style, little this book is packed full of goofy but fun references to Destructo Beams and Imagizers, Giant Trundle Spiders and Beings Not From This Universe. And, of course, Constance Goodheart's very good screams."

Und das Cover überzeugt eh voll und ganz:

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:mrgreen:
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Beitrag von Minrod »

nemesis hat geschrieben:Ich habe letztens den dritten Band der "Conan"-Gesamtausgabe von R.E. Howard gelesen. Teilweise ist der Stil wirklich gruselig (bspw. in "Die Diener von Bit-Yakin" mit seinen Adjektiv-überladenen Beschreibungen und den natürlich wie immer völlig hilflosen Frauen), ein wenig ironische Brechung würde dem ganzen auch gut tun, aber trotzdem... Spaß machen diese Bücher schon. Wenn man sie ausschließlich als das nimmt, was sie sind, können sie wirklich gute Unterhaltung sein.

@ Bullet:

Empfiehl doch mal ähnliche Texte, das macht Lust auf mehr. :wink:
Da kann ich dir die Geschichten von Kane von Karl Edward Wagner ans Herz legen.

Ansonsten habe ich mich mehr oder weniger bis jetzt mit der Elenium-Saga von Eddings durchgequällt. Also mein Fall war es nicht wirklich, coole Ordensritter fand ich irgendwie doof.

Werde mir als nächsten den Blumenkrieg von Tad Williams vorlnüpfen :)
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Beitrag von Bulletrider »

Minrod hat geschrieben: Da kann ich dir die Geschichten von Kane von Karl Edward Wagner ans Herz legen.
http://www.retropoly.de/retropolyforum/ ... &start=876 :wink:
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Beitrag von Minrod »

Ok, ich bin nicht so oft hier um alles mitzukriegen. Da sind wir aber einer Meinung :)
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